Die Schweizer Hotellerie meldet Rekordzahlen bei Logiernächten, doch hinter dem Boom zeigen sich massive Probleme. Laut Hotelexperte Hans Amrein leiden viele Betriebe unter steigenden Kosten, Fachkräftemangel und fehlender Digitalisierung. Zwei Drittel der Hotels haben kein klares Profil, strategische Planung bleibt oft aus. Die Nachfolgefrage wird zum strukturellen Risiko, viele kleine Hotels finden keine Käufer. Die Branche steht vor einem Wendepunkt. Hotel Inside

Im luxuriösen Suvretta House in der Schweizer Gemeinde St. Moritz im Kanton Engadin entsteht seit April 2025 ein neuer Spa- und Wellnessbereich, der passend zur Wintersaison am 5. Dezember dieses Jahres eröffnen soll. Das Spa wird sich über drei Ebenen auf einer Fläche von 4.670 Quadratmeter verteilen und Panoramablicke auf die Berge bieten.

Die Schweiz arbeitet mit "Swiss Religious Heritage" an einer neuen Online-Plattform, die sakrale Bauten und Pilgerwege digital sichtbar machen soll. Das von der theologischen Hochschule Chur begleitete Projekt will Kirchen, Klöster und spirituelle Wege für Kulturtouristen und Pilger besser auffindbar machen. Das Vorhaben ist ökumenisch geprägt und wird unterstützt von eidgenössischen Tourismusorganisationen und kirchlichen Institutionen. Kathpress

Ab 11. Dezember führt Dorint Hotels & Resorts Schweiz das The Dom Hotel im Walliser Gletscherdorf Saas-Fee. In den nächsten drei Jahren soll das Hotel erweitert und das Bestandsgebäude renoviert werden. Künftig wird das Boutique-Hotel unter dem Namen "The Dom Hotel Saas-Fee, operated by Dorint" zunächst als White Label-Hotel betrieben.

Das traumhaft über dem Vierwaldstättersee gelegene Fünf-Sterne-Superior-Haus Villa Honegg ist jetzt Mitglied bei Small Luxury Hotels of the World (SLH). Das Hotel hat 25 Zimmer, ein Gourmet-Restaurant, einen Infinity-Außenpool und ein Kino. Zu SLH gehören rund 620 Hotels in über 90 Ländern. HTR

Die Sozialpartner im Schweizer Gastgewerbe hatten sich darauf geeinigt, dass die Mindestlöhne in der Branche für die Jahre 2026 und 2027 um die Inflationsrate erhöht werden sollen. Jetzt liegen die Zahlen für 2026 vor: Mitarbeitende ohne Berufserfahrung erhalten ab Januar oder mit Beginn der Sommersaison 3.713 Schweizer Franken (4.017 €) statt bisher 3.706 Schweizer Franken (4.009 €). Für Mitarbeiter mit einer Berufsprüfung steigt das Salär von 5.282 Schweizer Franken (5.714 €) auf 5.293 Schweizer Franken (5.726 €). Hotellerie Gastronomie Zeitung

Nach dem Erfolg der Winter-Flatrate erweitert die Schweizer Revier-Gruppe ihr Konzept. Für 3.333 Franken (3.600 Euro) können Gäste ein Jahr lang in allen Hotels der Gruppe übernachten, allerdings mit Einschränkungen bei Buchung und Aufenthaltsdauer. Hotelier Daniel Renggli will damit Leerzeiten füllen und Stammgäste binden. Die Flatrate soll Einnahmen sichern, auch wenn Zimmer kurzfristig nicht belegt sind. Neben dem Jahresmodell gibt es zwei weitere Angebote für die Wintersaison. Berner Zeitung

Mit dem Huus Quell hat das Resort Appenzeller Huus im Kanton Appenzell ein neues Hotel eröffnet. Das Fünf-Sterne-Superior-Haus bietet 30 Zimmer, einen 2.200 Quadratmeter großen Spa-Bereich und ein Restaurant. Gebaut wurde in regionaler Holzstrickbauweise mit Materialien aus der Umgebung. HTR

Das Märchenhotel Braunwald im Schweizer Kantons Glarus ging, ausgelöst durch einen humorvollen und authentischen Clip, auf Instagram durch die Decke. Jetzt begrüßt das abgelegene Berghotel Gäste aus Nordamerika, Großbritannien, Asien und Lateinamerika. Für Hotelchef Patric Vogel ist es wichtig, authentisch zu bleiben. "Die Schweizer Gäste sollen sich wie gewohnt zu Hause fühlen, während internationale Gäste ein authentisches Stück Schweiz erleben – ohne dass wir uns verbiegen." Mit Influencern arbeitet man reduziert und gezielt zusammen. Man will nicht zum "Content-Hotel" werden. HTR

In vielen Wintersportregionen sind die Skipass-Preise erneut stark angestiegen. Österreichische Destinationen wie St. Anton am Arlberg kommen diese Saison auf Tagespass-Preise von über 80 Euro und damit auf einen Anstieg von mehr als vier Prozent. Auch in einigen Schweizer Skigebieten etwa im Gebiet der Jungfraubahnen gab es einen deutlichen Anstieg um rund fünf Prozent auf 83 Franken. In Deutschland liegen die Preise deutlich günstiger, allerdings sind die Skipässe auch hier im Schnitt teurer geworden. Spitzenreiter ist das Skigebiet Zugspitze mit 69 Euro je Tagespass. Süddeutsche